Druckansicht der Internetadresse:

Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Prof. Dr. Andreas Remer

Seite drucken

Möglichkeiten und Grenzen einer optionsbasierten Theorie der Unternehmung.

Projektstart: 2006
Projektende: 2009

{Unternehmensentscheidungen} (zutreffender Zukunftsprognosen) mit nachhaltigen Konsequenzen sind in einer Welt, die durch den nebulösen Begriff der {Unsicherheit} gekennzeichnet wird, kaum noch rational zu treffen. Diesem Bedarf zur Unsicherheitsbewältigung versucht der {Realoptionen}-Ansatz mittels {Optionsbwertung} und {Options-Denken} Rechnung zu tragen.
Der Status Quo zu einer umfassenden Theorie der Realoptionen erweist sich bei genauerer Betrachtung als ein Sammelsurium von konzeptionellen Einzelfallbetrachtungen. Insbesondere aus entscheidungs- und managementtheoretischer Sicht sind die derzeitigen Forschungsergebnisse als unbefriedigend einzustufen. In der Diskussion über Realoptionen dominierten lange Zeit algorithmische Ansätze, der Nutzen von {Heuristiken} wurde weitestgehend ausgeblendet. Mittlerweile wird jedoch vermehrt eingesehen, dass, genauso wenig wie bei schlechtem Radioempfang eine Lautstärkeerhöhung sinnvoll erscheint, dynamische Probleme nicht alleine durch die Steigerung von Formalismen lösbar sind. "We venture to predict that it will not take long for the concepts to expand beyond the area of capital budgeting decisions, as a way of thinking about and framing any type of decision-process under uncertainty, from personal choices to managing international conflicts." (Micalizzi/Trigeorgis: Strategy and Real Options (1999), S. 18 f.)


Verantwortlich für die Redaktion: Prof.Dr. Andreas Remer

Facebook Twitter Youtube-Kanal Instagram LinkedIn UBT-A Kontakt